Studierende und Hochschulabsolventen aus unterschiedlichen Studiengängen in ganz NRW konnten sich mit ihren ressourcenschonenden Innovationen um den Preis bewerben. Gesucht wurden Verbraucherprodukte und Dienstleistungen, die es Konsumentinnen und Konsumenten leicht machen, Rohstoffe und Energie zu sparen.
Eine fachkundige Jury wählte aus zahlreichen Einreichungen drei Preisträgerinnen und Preisträger in drei Kategorien aus. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser übergab die Nachwuchspreise am 19. November 2019 im Rahmen der Verleihung des Effizienz-Preises NRW im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln.


Egal ob Landwirtschaft, Gemüse- oder Zierpflanzenbau, Pflanzen brauchen Nährstoffe. Das Thema Düngung steht jedoch zunehmend vor Herausforderungen. Die Herstellung von Mineraldünger braucht viel Energie. Im Zuge des Ukrainekrieges wurden nicht nur wichtige Lieferketten aus Russland und der Ukraine unterbrochen, es war aufgrund der stark gestiegenen Gaspreise auch ein starker Anstieg der Düngemittelpreise zu verzeichnen. Hinzu kommt, dass Nährstoffe wie Phosphor als Rohstoff in Deutschland nicht verfügbar und die weltweiten Phosphorvorräte zudem begrenzt sind. Damit bekommen der effiziente Umgang und ein möglichst geschlossener Kreislauf eine immer größere Bedeutung.
Interview mit Anna Hofmann und Dr. Sandra Schwindenhammer von der Forschungsgruppe SUSKULT auf dem Duisburger Umweltmarkt 2023. Der Beitrag wird am 24. Juni 2023 um 20:00 Uhr bei Radio Duisburg ausgestrahlt. Wer nicht so lange warten möchte, kann schon heute auf Spotify reinschnuppern (



Am 9. Juni 2022 diskutierten Dr. Sandra Schwindenhammer (stellv. Verbundkoordinatorin SUSKULT), Regina Gnirss (Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung der Berliner Wasserbetriebe) und Prof. Dr. Kai Purnhagen (Fachgebiet Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth) in dem von Stephan Becker-Sonnenschein moderierten Panel „Nutrient Cycle – The Food Loop“ auf der re:publica 22 über technische, rechtliche und ökonomische Aspekte der Nährstoffwende und Fragen der Produktion und Vermarktung von Produkten, die mit aus Abwasser rückgewonnenen Nährstoffen erzeugt wurden.



Expertinnen und Experten sind einer Meinung: Die Agrarwirtschaft muss effizienter und nachhaltiger gestaltet werden. Neben der Ertragsteigerung haben aktuelle Forschungsprojekte daher vermehrt den hohen Energieaufwand bei der Düngemittelproduktion sowie die Verschmutzung von Gewässern und Böden durch Phosphor und Stickstoff im Blick. Insbesondere für Städte und Metropolregionen wie das Ruhrgebiet bedarf es neuer innovativer Konzepte und Verfahren, um diese großen agrarwirtschaftlichen Aufgaben zu lösen.







